Wetter:Endlich Sommer in Starnberg!

Impressionen vom derzeit ganz besonderen Lebensgefühl am See.

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Sommerwetter am Starnberger See

Quelle: dpa

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Was machen die Starnberger, wenn's mal wieder Sommer wird? Champagner trinken? Segeln? Oder doch eher ins E-Boot steigen? Wer es wissen will, kann dieser Tage in die Kreisstadt kommen und das ganz besondere Lebensgefühl am See aufspüren. Lang hat es gedauert, bis sich die Stadt von ihrer schönsten Seite zeigen konnte.

Erfrischung für Sommerreportage

Quelle: SZ

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"Er ist erfrischend", sagt Annemarie Engl und schlürft an ihrem Hugo. Sie hat ihre Schwester überzeugt: In Starnberg trinkt man kein Wasser, sondern Prickelnderes - besonders bei der derzeit herrschenden Sommerhitze. Und Christine Schäffler ist begeistert: "Es ist wie Urlaub", schwärmt die 52-Jährige und lehnt sich auf dem Sofa zurück. In Aichach, wo sie herkommt, gibt es keine Cafés mit Liegestühlen und natürlich keinen See. Um so mehr genießt Schäffler den Strand des Undosas. Aber wichtiger ist natürlich das Ratschen. Denn oft sehen sich die beiden Schwestern nicht, obwohl sie gar nicht so weit auseinander wohnen. "Sie ist eben ein Nachtmensch, und ich stehe früh auf", erklärt Christine Schäffler. "Wir müssen das unbedingt öfters machen. Wer weiß, wie lang wir uns noch haben."

Bootsfahrer für Sommerreportage

Quelle: Franz Xaver Fuchs

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Alexander Hintermeier, 16, steuert das Boot. "Es war geil", strahlt sein Freund, Markus Kastner,19, und auch Sandra Taschner, 16, ist begeistert. Eindreiviertel Stunden sind die drei Freisinger auf dem Starnberger See herumgekurvt. Ab und zu ging's ins Wasser. Ihre Haare sind noch nass. "Beim Reinspringen war es schon kalt", gibt Kastner zu. Die drei Lehrlinge wollten mal was erleben, deshalb sind sie mit Auto nach Starnberg gefahren. "Das Parken war schwierig", sagt Kastner. Aber sonst war es ein perfekter Sommertag. "Gaudi", "Sommer" und "ein See" - das reicht. Klar, wollen sie wiederkommen.

Barkeeper für Sommerreportage

Quelle: Franz Xaver Fuchs

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Alles spiegelt, glänzt und glitzert in der Undosa-Bar am Sandstrand. Die Moët Chandon-Fahnen verbreiten einen Hauch von Exklusivität. Doch Barkeeper Guideon Tzegai sieht entspannt aus. "Es ist ein schöner Arbeitsplatz", sagt er und schaut hinaus auf den blauen See. Er plaudert gern. Durch seine lockere Art verbreitet er Urlaubsatmosphäre. "Die Leute sind gut gelaunt, wenn die Sonne scheint. Das macht Spaß", sagt der 29-Jährige. Dabei mischt er nicht nur tagsüber Getränke, sondern jongliert bis tief in die Nacht mit den bunten Flaschen. "Am beliebtesten trinken die Leute alle Sorten von Spritz", weiß er. Einige Gäste flacken in den Liegestühlen, nippen an ihrem Drink, hören laute Hipphopp-Musik und sonnen sich - es sind vor allem Frauen. "Das liegt am hübschen Barkeeper", scherzt Tzegai.

Eisessen für Sommerreportage

Quelle: Franz Xaver Fuchs

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"Ich brauch Sommer kein' Kamillentee", singt Karin Metz fröhlich. "Ein tolles Lied von den Raith-Schwestern." Vor einer Woche ist sie von Brüssel nach Starnberg gekommen, seither ist für sie Sommer. Die 60-Jährige kehrt gern zu ihren Wurzeln zurück. Heute hat sie ihre Immobilienmaklerin Helga Funer besucht. Gemeinsam sitzen die Frauen im Schatten vor der Eisdiele Gelatok und löffeln zufrieden eine große Portion. "Es ist schön mit Freunden oder auch Kunden unterwegs zu sein", sagt Funer. Für sie ist es die Mittagspause. Beide sind so vergnügt, dass sie am liebsten "die Zeit anhalten" würden.

© SZ.de/infu
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