Weßling:Günstige vier Wände

Verband baut in Weßling zwölf neue Wohnungen

Der Verband Wohnen schafft im Narzissenweg in Weßling günstigen Wohnraum. Dort soll das alte Gebäude abgerissen werden und in dem neuen, zweistöckigen Haus insgesamt zwölf Wohnungen entstehen. Die Pläne stellte Architekt Florian Bettsteller in der Sitzung des Weßlinger Gemeinderats am Dienstag vor. Um eine "gute Durchmischung" der künftigen Mieter zu erhalten, sind Wohnungen mit zwei, drei und vier Zimmern geplant. So haben auch Familien genügend Platz. Für die Kinder baut der Verband auch einen neuen Spielplatz.

Eine Tiefgarage mit 19 Stellplätzen soll für den nötigen Parkraum sorgen. Oberirdisch sind acht weitere Parkplätze vorgesehen. Trotz des engen finanziellen Rahmens hat sich der Verband Wohnen dazu entschlossen, einen Lift einzubauen. Zudem sind alle Wohnungen barrierefrei, was ebenfalls nicht ganz billig ist. "Wir haben vorher alles in Frage gestellt, die Balkone, den Lift, die Barrierefreiheit und haben uns dann doch entschlossen, alles einzubauen", sagte ein Vertreter des Verbands in der Sitzung.

Dass eine Pelletheizung das Gebäude mit Wärme versorgt, gefiel nicht allen Gemeinderäten. Andreas Lechermann hätte sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach lieber gewünscht; Petra Slawisch eine Wärmepumpe. Wirtschaftlicher seien aber Pellets, meinte Wolfgang Robl vom Verband. Um die Bildung von Kondenswasser zu vermeiden, erhält das Gebäude eine monolithische Außenwand. Im nächsten Jahr könnte schon Baubeginn sein. 2020, so rechnet der Verband, könnten dann die Mieter einziehen.

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