Starnberger See:Tauchroboter sucht nach vermisstem Ruderer

Suche mit Sonarboot nach vermißtem Ruderer; Sonarboot auf dem Starnberger See

Auf der Suche nach dem vermisstem Ruderer kreuzt dieses mit Sonar ausgerüstete Boot auf dem See.

(Foto: Franz Xaver Fuchs)

Eine Woche nach seinem Verschwinden sucht Tauchdienst-Spezialist Christian Müller im Starnberger See nach dem vermissten Ruderer. Der 13-jährige Schüler aus München ist vermutlich ertrunken.

- Seit Freitagmorgen sucht nun der Tauchdienst-Spezialist Christian Müller aus München nach dem 13-jährigen Ruderer, der am vergangenen Sonntag im Starnberger See vermutlich ertrunken ist. Der Experte hat bereits etliche Personen, die seit langem vermisst wurden, in bayerischen Seen orten und aus großer Tiefe mit einer Roboter-Muschel bergen können.

So hatte er im Oktober vorigen Jahres einen verunglückten Segler mit modernster Sonar- und Messtechnik in 60 Meter Tiefe im Ammersee entdeckt - der 62-Jährige war 17 Jahre zuvor im See ertrunken.

Bisherige Aktionen ergebnislos

Den Spezialisten hat nun die Staatsanwaltschaft München II beauftragt, weil die bisherigen Suchaktionen ergebnislos blieben. Müller und sein Team konzentrierten sich am Freitag auf ein Gebiet südlich des Seerestaurants "Undosa" und vor dem Steininger-Grundstück in Starnberg.

Die Polizei geht davon aus, dass der Ruderer aber nicht dort ins kalte Wasser gefallen ist, wo das Boot gefunden wurde. Es sei sicher am Sonntag beim Ostwind um einiges abgedriftet, sagt dazu ein Polizeisprecher.

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