Utting:Fensterläden und Holzwolle

Wenn die Gemeinde Utting im kommenden Jahr ihren dritten Wohnkomplex energetisch sanieren lässt, soll an der Isolierung und den Fensterläden nicht gespart werden. Die sechs Gebäude an der Uttinger Dyckerhoffstraße werden auch nach der Renovierung keine Rollläden aufweisen, deshalb stimmte eine 9:4-Mehrheit des Gemeinderats dafür, wieder Fensterläden anbringen zu lassen, selbst wenn das Mehrkosten von 12 000 Euro verursacht. Die Wände werden mit Steinwolle, nicht mit Styropor gedämmt. Damit setzte sich Florian Hoffmann (LWG) durch- Vor allem aber sei Styropor viel leichter entzündlich, sagte der Vizekommandant der Feuerwehr. Ralf Stief (CSU) entgegnete, dass die Gemeindehäuser in der Kellersgarten- und Schönbachstraße in den vergangenen Jahren mit Styropor isoliert wurden und die Ökobilanz nur geringfügig schlechter sei als bei Holzwolle. Dennoch entschieden sich acht Gemeinderäte für das um etwa 10 000 Euro teurere Material.

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