Umweltschutz:Flächendeckendes Netz fehlt noch

Besitzer von E-Automobilen gehen auf Ladesäulen-Tour im Landkreis

Besitzer von Elektroautos erkunden an diesem Samstag wieder, wo sie Strom tanken können. Der Landkreis organisiert zum vierten Mal eine Ladesäulentour, bei der die Betreiber über ihre ersten Erfahrungen und unterschiedlichen Herangehensweisen berichten. Beginn ist um 10 Uhr beim Hotel "La Villa" in Niederpöcking, wo Landrat Karl Roth die Tour startet. Von dort an begleitet Landkreis-Verkehrsmanagerin Susanne Münster die Teilnehmer zu weiteren Ladepunkten beim Hotel "Vier Jahreszeiten" in Starnberg und beim Ammersee-Hotel Herrsching, wo die Gruppe gegen 13.15 Uhr eintrifft.

Nach Angaben des Landratsamtes gibt es im Landkreis insgesamt 20 öffentliche Ladestationen für Autos; hinzu kommen etliche private Strom-Tankstellen. Bisher fehlt jedoch ein flächendeckendes Netz von Ladesäulen mit einheitlicher Technik und einheitlichen Abrechnungssystemen. Daran arbeitet der Landkreis derzeit zusammen mit seiner Wirtschaftsfördergesellschaft (gwt) und der Energiegenossenschaft Fünfseenland (EGF). Doch es dauert noch, bis so eine Infrastruktur aufgebaut werden kann. Das wurde deutlich, als Projektleiterin Annette von Nordeck und EGF-Vorsitzender Gerd Mulert dem Mobilitätsausschuss des Kreistags von ihren Bemühungen berichteten. Zunächst muss ein geeigneter Mobilitätsdienstleister gefunden werden. Währenddessen bekommen die Gemeinden schon viele Anfragen von Anbietern, berichtete der Pöckinger Bürgermeister Rainer Schnitzler.

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