Daneben stehen und zusehen wollten die aktiven Freiwilligen der Wasserwacht und Feuerwehr Tutzing nicht. Deshalb kamen viele von ihnen zum Blutspendetermin des Bayerischen Roten Kreuzes. Insgesamt fanden sich 85 Spendenwilligen in der Grund- und Mittelschule ein, 75 von ihnen durften dann tatsächlich Blut spenden, teilt das BRK Starnberg mit. Besonders erfreulich sei, dass unter ihnen auch 39 Erstspender waren, heißt es in einer Pressemitteilung. Oberlöschmeister Andreas Ortlieb von der Freiwilligen Feuerwehr Tutzing hat schon 28 Mal Blut gespendet, der technische Leiter der Wasserwacht-Ortsgruppe Tutzing, Robert Lettenbauer, bringt es auf sechs Mal. Allein die beiden kommen mit ihren 34 Blutspenden auf mehr als 100 potenziell gerettete Leben. Pro Spende können bis zu drei Menschen überleben.
Die nächsten Termine sind am 24. November in Herrsching, am 28. November im Gautinger Rathaus und am 14. Dezember in der Schlossberghalle Starnberg. Das BRK bittet wieder um rege Teilnahme, denn Unfallopfer und Krebspatienten benötigen im Freistaat täglich 2000 Blutkonserven.
Das Ganze dauert nicht länger als eine halbe Stunde, so das BRK. Mit einem kurzer Fragebogen - fünf Minuten - wird die Eignung zum Blutspenden geprüft. Der Gesundheitscheck braucht auch nur fünf Minuten. Dann wird zehn Minuten lang Blut abgenommen. Am Ende gibt es zu essen und zu trinken.