Tutzing:Lichterkette gegen Fremdenhass

Tutzinger Bürger möchten erneut ein Zeichen setzen: Sie laden an diesem Dienstag, 31. Januar, um 18.30 Uhr zu einer Kundgebung vor der Kirche St. Joseph und zur anschließenden Lichterkette ein. Es ist Tutzings dritte Lichterkette, gewidmet der gelingenden Integration von Flüchtlingen und solidarischem Handeln. Die "Lichterkette für den Frieden" brachte bereits im Februar 2015 und 2016 Hunderte Bürger auf die Beine. Es ging ihnen darum, ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus und Fremdenhass, gegen Diffamierung und Diskriminierung, gegen Abgrenzung und Wegschauen. Tutzing hatte sich damit als eine weltoffene und solidarische Gemeinde präsentiert.

"Es blieb in Tutzing seitdem nicht beim 'Zeichen setzen', es wurde auch gehandelt", heißt es in der Ankündigung der dritten Lichterkette. Moderiert von den beiden Kirchengemeinden und der politischen Gemeinde haben zahlreiche Tutzinger die angekommenen Flüchtlinge aus neun verschiedenen Herkunftsländern mit Sprachunterricht und Ausbildungsangeboten unterstützt. Die Gemeinde Tutzing mit Bürgermeister Rudolf Krug an der Spitze, die beiden Kirchengemeinden, die Evangelische Akademie und Tutzings Schulen sind auch die Einladenden und Mitwirkenden der dritten Lichterkette und Kundgebung, die für eine gelingende und dauerhafte Integration stehen. Beginn der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr im Hof des Roncallihauses.

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