Tutzing:Handwerkerhof statt Betreutes Wohnen

"Wir halten an unseren Plänen fest", sagt Tutzings neue Bürgermeisterin Marlene Greinwald, auf die Frage, ob auf dem ehemaligen Bahngelände an der Heinrich-Vogl-Straße ein Handwerkerhof errichtet oder stattdessen 35 Einheiten betreuten Wohnens gebaut werden sollen. Die Gemeinde betreibt seit längerem einen Bebauungsplan, der auf dem Areal einen Handwerkerhof vorsieht, auf dem vor allem einheimische Firmen Platz finden könnten. Ein ähnlicher Antrag auf den Bau vor Wohnungen war vor einiger Zeit schon einmal von den Gemeinderäten abgelehnt worden. Momentan ist das Gelände abgesperrt, es stehen Baracken darauf.

Vom Hauptausschuss des Gemeinderats wurde indes ein Antrag des Tutzinger Motorrad- und Veteranenclubs genehmigt. Die Biker wollen weiterhin den alten Bahnhof in Kampberg als eine Art Vereinsheim nutzen. In dem Gebäude finden bei Bedarf aber auch andere Veranstaltungen statt.

Neu ist auch, dass es zur Ausstellung über denkmalgeschützte Häuser in Tutzing, die sich in privatem Besitz befinden, ein Begleitbuch geben wird. Die Ausstellung hatte vor Jahresfrist stattgefunden und großen Anklang gefunden. Das Buch soll auch im Tutzinger Rathaus erhältlich sein und einen schönen Überblick über denkmalgeschützte Häuser im Gemeindebereich geben.

© SZ vom 03.03.2018 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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