Tutzing:Andechser Hof kommt voran

Die Wiederbelebung des Andechser Hofes, der seit mehr als vier Jahren als toter Fleck das Zentrum Tutzings dominiert, läuft nach Plan. Im Rathaus schiebt man mächtig an. Man will dem bislang nicht genannten Investor mit dem Noch-Besitzer Kloster Andechs den Weg ebnen, um den auf sechs Millionen Euro geschätzten Umbau von Gaststätte und Biergarten zu ermöglichen sowie Wohnbebauung. Am Dienstag hakten die Gemeinderäte die Stellungnahmen ab, die Träger öffentlicher Belange im Bebauungsplanverfahren abgegeben haben. Privatleute hatten sich nicht geäußert. Hausaufgaben muss die Gemeinde noch auf Wunsch des Wasserwirtschaftsamtes machen. Wie Ortsplaner Florian Burgstaller darlegte, verlangt die Behörde unter anderem ein Gutachten zur Hochwassergefahr eines unterirdischen Baches auf dem Areal. Das Landratsamt will Nachbesserungen beim Schallschutz. Was Bürgermeister Rudolf Krug (ÖDP) befremdlich findet. Denn im Vorfeld habe man intensiv mit der Behörde gesprochen, eigens ein Schallgutachten machen lassen. "Jetzt kommen doch massenhaft Auflagen, als ob's die Gespräche nicht gegeben hätte." Fachplaner sollen die strittigen Punkte rasch klären.

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