Traubing/Pähl:Zwei Schwestern sterben bei Unfall

B2 Unfall

Beide Autos wurden bei dem Zusammenstoß komplett zerstört.

(Foto: Nila Thiel)

Auf glatter Straße gerät der Wagen auf die Gegenfahrbahn

Von Carolin Fries, Traubing/Pähl

Zwei Schwestern aus Weilheim sind bei einem schweren Autounfall am vergangenen Freitagnachmittag tödlich verunglückt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei war die 20-Jahre alte Weilheimerin zusammen mit ihrer 16 Jahre alten Schwester auf dem Beifahrersitz unterwegs in Richtung Starnberg, als der Kleinwagen auf Höhe Monatshausen mit ihrem Kleinwagen zunächst leicht nach rechts von der Fahrbahn abkam und in unmittelbarer Folge nach links auf die Gegenfahrspur geriet. Dort fuhr in diesem Augenblick ein 49 Jahre alter Pollinger mit einem Kleintransporter in Richtung Weilheim, welcher nach eigenen Aussagen nicht mehr die Möglichkeit hatte zu bremsen. Die Autos krachten frontal ineinander.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Beifahrerin im Fahrzeug eingeklemmt. Sie wurde durch die Feuerwehr befreit und schließlich ärztlich versorgt. Die Fahrerin konnte unmittelbar nach dem Zusammenprall durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug geborgen werden, jedoch erlag sie trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Ihre 16-Jährige Schwester wurde nach ihrer Bergung unter Reanimationsmaßnahmen ins Krankenhaus nach Starnberg gebracht, wo sie letztlich ebenfalls ihren schweren Verletzungen erlag. Der Fahrer des Kleintransporters wurde zur ärztlichen Versorgung nach Tutzing ins Krankenhaus gebracht und konnte dies nach ambulanter Behandlung am Abend noch verlassen.

Ob die winterglatte Fahrbahn mit unfallursächlich war, ließ sich vor Ort nicht abschließend klären, weshalb durch die Staatsanwaltschaft ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet wurde. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf etwa 15 000 Euro. Die Bundesstraße blieb bis etwa 21 Uhr gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. An der Einsatzstelle waren die Feuerwehren aus Traubing, Tutzing und Pähl eingesetzt. Neben zwei Notärzten, einem First Responder und mehreren Rettungswagen waren auch zwei Rettungshubschrauber aus Murnau und München an der Unfallstelle gelandet.

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