SZ-Adventskalender:In Sorge um das Kind

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Es fehlt das Geld, um eine Pränataldiagnostik zu machen

Von Blanche Mamer, Starnberg

Christiane S. (Name geändert) ist 42 Jahre alt und in der 16. Schwangerschaftswoche, als sie zum ersten Mal in die Schwangerenberatungsstelle des Gesundheitsamtes Starnberg kommt. Sie macht sich große Sorgen, denn sie hatte Schilddrüsenkrebs und muss seit der Operation Medikamente einnehmen. Zudem leidet sie an Epilepsie. Auch ihr Sohn, der mittlerweile neun Jahre alt ist, hat gelegentlich epileptische Anfälle. Christiane S. befürchtet also, dass die Krankheit möglicherweise genetisch bedingt sein könnte und auch das Ungeborene daran leiden könnte. "Mir war sofort klar, dass das keine leichte Schwangerschaft ist", berichtet Michaela Irlinger, die Beraterin im Gesundheitsamt.

Das große Problem ist jedoch, dass die Frau nur eine private Auslandskrankenversicherung hat, die lediglich bei Unfällen in Kraft tritt und bei einer Schwangerschaft die Versorgung erst im achten Monat übernimmt.

"Auf Grund des Alters der Frau und ihrer Erkrankungen wäre eine umfassende pränatale Untersuchung notwendig. Für die Pränataldiagnostik kommt ihre Versicherung jedoch nicht auf", sagt Irlinger. Die dreiköpfige Familie, die mit dem Stipendium des Mannes gerade so über die Runden kommt, kann die Kosten für die große ärztliche Untersuchung keinesfalls aufbringen. Eine Unterstützung durch Spenden des SZ-Adventskalenders würden dieser Familie helfen, meint die Betreuerin.

Ein Frauenarzt habe auf eigene Kosten die vorläufige Vorsorge übernommen, sagt Irlinger. Er führe in Abständen Ultraschall-Untersuchungen durch, das reiche aber nicht.

Die werdende Mutter sei eine sehr gläubige Christin und lehne eine Abtreibung vehement ab, erklärt Irlinger. Obwohl die Schwangerschaft nicht geplant war, wolle sie das Kind bekommen. Die Pränataldiagnostik diene nur dazu, genau Bescheid zu wissen und es so gut es geht, zu stärken und vorzusorgen, um die gesundheitlichen Risiken so gering wie möglich zu halten. "Sie ist selbst Medizinerin, hat während eines früheren Aufenthaltes in Bayern in einem Krankenhaus gearbeitet. Sie kennt die ganze Problematik, was sie psychisch sehr belastet", sagt die Sozialpädagogin beim Starnberger Gesundheitsamt.

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