Starnberg/Seefeld:Unger beantragt Krankenhaus-Fusion

Als Reaktion die finanzielle Schieflage des Krankenhauses Seefeld hat Peter Unger, Kreisrat der Grünen, für die Kreistagssitzung am heutigen Montag zwei Dringlichkeitsanträge gestellt. So soll untersucht werden, "ob die Verbandsversammlung zielgerichtet getäuscht wurde und ob sie bei gebührend sorgfältiger Prüfung die Unstimmigkeiten hätte feststellen können oder müssen". Unger will auch geprüft wissen, ob nicht auch bei der Besetzung der Verbandsversammlung Konsequenzen gezogen werden müssen. Unger kann sich vorstellen, "dass Profis, die mit den Zahlenwerken eines Krankenhauses vertraut sind, entstand werden, gegebenenfalls auch von Extern." Außerdem will Unger prüfen lassen, ob nicht eine Übertragung der Geschäftsführung an das Klinikum Starnberg "eine zweckmäßigere und kostengünstigere Lösung darstellt". Vom nach Ungers Ansicht "exzellenten und erfolgreichen Management des Klinikums Starnberg" könne das Krankenhaus Seefeld nur profitieren. Für die beste Lösung hält der Kreisrat allerdings eine Fusion der beiden Kliniken, wie er es schon 2009 beantragt habe.

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