Starnberg/Rio de Janeiro:470er-Medaillenrennen ohne Gerz/Szymanski

Die deutschen 470er-Segler Ferdinand Gerz (SV Wörthsee) und Oliver Szymanski (Berlin) haben sich nicht für das olympische Medaillenfinale der besten zehn Mannschaften am Mittwoch qualifizieren können. Der Münchner Steuermann und sein Berliner Vorschoter verloren ihren zunächst knapp erkämpften zehnten Platz nach einer Protestserie als Unbeteiligte und fielen damit auf Platz 11 zurück. Noch am Vortag schien das bayerisch-preußische Duo die Finalteilnahme der zehn bestplatzierten 470er-Teams gesichert zu haben. Nach verpatztem Olympia-Auftakt - unter anderem mit zwei Kenterungen - gewannen Gerz/Szymanski die sechste Wettfahrt und legten mit den Rängen 6, 4 und 6 einen formidablen Schlussspurt hin, wurden dafür aber nicht belohnt: Nach insgesamt zehn Wettfahrten zunächst als Zehnte im Klassement geführt, schien die Qualifikation für das Medaillenrennen geschafft. Dann aber folgte am späten Abend eine Protestflut, an der Gerz/Szymanski zwar nicht direkt beteiligt waren, in deren Folge sie aber ihren Platz im olympischen 470er-Finale wieder verloren.

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