Starnberg/Herrsching:Bildungsoffensive

Starnberg erhält eine FOS, Herrsching ein Gymnasium

Aller guten Dinge sind drei. Der dritte Anlauf zu einer Fachoberschule (FOS) im Landkreis Starnberg im Februar klappt. Endlich, sagt nicht nur Landrat Karl Roth, auch viele Eltern atmen auf. Zweimal ist man mit dem Standort Gilching gescheitert, nun will es der Landkreis als allerletzte Chance mit Starnberg versuchen - und siehe da, die Nachfrage der Schüler bei der Probeeinschreibung ist groß. 255 sprechen sich für eine FOS in Starnberg aus. Es ist ein wichtiger Schritt zu dem vom Landkreis angestrebten Zertifikat Bildungsregion Starnberg. Im September starten im Beruflichen Zentrum Starnberg, wo die Schüler provisorisch untergebracht sind, vier Klassen. Der Landkreis plant aber ein eigenes Gebäude: Die Stadt Starnberg hat ein Grundstück in der Nähe des Bahnhofs Nord angeboten. Der Baubeginn ist allerdings noch offen.

Frohe Botschaft gibt es auch vom Ammersee zu vermelden. Für das geplante Gymnasium Herrsching wird im Januar ein geeignetes Grundstück gefunden. Es liegt gegenüber dem Schloss Mühlfeld. Damit geht eine schier endlos lange Suche und ein langes Feilschen um Quadratmeterpreise und Tauschmöglichkeiten zu Ende. Roth und Bürgermeister Christian Schiller sind glücklich. Roth verspricht auch viel: Der Landkreis wird die Baukosten tragen. Damit gerät die gesamte Schullandschaft in Bewegung: Künftig will der Kreis 90 Prozent der Kosten bei weiterführenden Schulen übernehmen. Für 600 Schüler ist das Gymnasium vorgesehen. Baubeginn: vielleicht 2017.

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