Starnberg/Berlin:Tunnelbau wird konkret

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Verkehrsminister Dobrindt erteilt Baufreigabe für Starnberger Projekt.

Von Peter Haacke, Starnberg/Berlin

Berlin gibt grünes Licht für den B2-Tunnel in Starnberg, das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat am Mittwoch die Baufreigabe erteilt. Die ersten Vorarbeiten könnten somit bereits 2018 erfolgen, teilte der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan mit. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte Radwan am Mittwoch darüber informiert, dass er die Baufreigabe für den Entlastungstunnel in Starnberg erteilt hat.

"Ich danke ihm dafür, dass diese Entscheidung so zeitnah nach dem Beschluss des Stadtrates erfolgte", teilte Radwan in einer Pressemitteilung mit. Das Ziel, die hoch belastete Ortsdurchfahrt von Starnberg nachhaltig zu entlasten und Leistungsfähigkeit sowie Verkehrssicherheit der Bundesstraße 2 spürbar zu erhöhen, könne nun in absehbarer Zeit erreicht werden.

Durch die erklärte Unterstützung des Starnberger Stadtrates am 20. Februar zum Tunnelbau stehe der Realisierung dieses wichtigen Infrastrukturprojekts nichts mehr im Wege, heißt es weiter. Das bestandskräftige Baurecht für den Tunnel liegt bereits seit 2007 vor.

"Die Entscheidung des Stadtrates war ein verantwortungsvolles und wichtiges Zeichen für die gesamte Region, dass der Bau und Ausbau notwendiger Infrastruktur möglich ist", schreibt Radwan, CSU-Wahlkreisabgeordneter für den Wahlkreis 224 (Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Starnberg). "Unsere Region kann ihre Entwicklung dauerhaft nur dann sicherstellen, wenn auch die entsprechende Infrastruktur vorhanden ist."

Innenminister Joachim Herrmann dankte Dobrindt für die Freigabe der notwendigen Finanzmittel für das Projekt, das 162 Millionen Euro kosten soll:. "Das ist ein wichtiger Schritt für die positive Entwicklung Starnbergs und für die Zukunft dieser Stadt."

Nach der Baufreigabe durch das BMVI wird die Bayerische Straßenbauverwaltung mit konkreten Vorbereitungen für den Bau beginnen, wie der Erstellung der Ausführungs- und Ausschreibungsplanung im städtischen Bauumfeld. Dazu gehört auch der Abriss eines Wohnhauses an der Münchner Straße und die Verbreiterung der Bahnunterführung.

© SZ vom 24.03.2017 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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