Starnberger Gewerbegebiet Schorn:Halbanschluss genehmigt

Ministerium sagt ja zur Anbindung des Geländes an die A 95

Lange hat die Stadt Starnberg darauf gewartet. Nun scheint eine Erweiterung des Gewerbegebietes Schorn an der A 95 möglich. Denn das Bundesverkehrsministerium hat den von Starnberg geforderten Halbanschluss des Gewerbegebietes Schorn an die Garmischer Autobahn A 95 genehmigt. Das geht aus einer Anfrage des Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan (CSU) an das Ministerium hervor. Die Kosten für Planung und Bau müsse aber die Stadt Starnberg tragen, so das Ministerium. Die Pläne schauen so aus, dass ein direkte Zubringer vom Gewerbegebiet an die A 95 Richtung München über eine Rampe auf die A 952 sowie über den Autobahnparkplatz bei Wangen von München kommend gebaut werden soll. Bislang ist Schorn nur im Süden über die Milchstraße erreichbar. Entsprechend erfreut zeigte sich die Starnberger wie auch die Kreis-CSU. "Das ist ein Riesenerfolg. Davon profitieren nicht nur die Gewerbetreibenden sondern auch Starnberg. Die Stadt darf künftig auf eine positive Einkommensentwicklung über die Gewerbesteuer hoffen. Nun muss die Stadt rasch und zielgerichtet die Planungsgrundlagen für die Erweiterung des Gewerbegebietes schaffen. Die CSU klemmt sich hier voll dahinter", meinte Stefan Frey, der Starnberger Ortsverbandsvorsitzende. Frey ist zuversichtlich, dass von dieser Lösung auch die Gemeinde Schäftlarn profitieren werde. Aus seiner Sicht erhalte sie keinen zusätzlichen Verkehr über die Milchstraße im Süden des Gewerbegebietes, da künftig das Gewerbegebiet nun hauptsächlich über den Norden von und nach München erschlossen werde. Die CSU hatte sich intensiv für diese Lösung eingesetzt. Im Februar äußerte sich der bayerische Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) positiv über die Pläne. Herrmann sicherte den Starnbergern seine Unterstützung und die Unterstützung der Landesbaubehörden zu. Das scheint funktioniert zu haben.

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