Starnberg:Zahlenspiele

Frauen in der Statistik

Auch im Landkreis Starnberg sind die Frauen in der Überzahl sind. Von 131 873 Einwohnern sind 68 383 weiblichen Geschlechts.

Im Kreistag Starnberg entscheiden 21 Frauen und 39 Männer über Wohl und Wehe des Fünfseenlands. In der SPD-Fraktion sitzen sechs Frauen und nur drei Männer. Frauenquote übererfüllt. Mit nur einer Kreisrätin gebührt den Freien Wählern die rote Laterne. Die einzige Fraktion mit einer Frau an der Spitze ist die ÖDP. Sie hat allerdings auch nur zwei Sitze im Kreistag.

Der Landkreis Starnberg ist eine Hochburg der Langlebigkeit ist. Frauen werden im Durchschnitt 84,2 Jahre alt, Männer immerhin 81,3 Jahre.

Starnberg ist aber auch der Landkreis der alten Mütter. Neun Prozent der Babys, die zwischen 2009 und 2013 hier das Licht der Welt erblickten, hatten Ü-40-Mamas.

Von 14 Bürgermeistern sind fünf Frauen. Immerhin gut 35 Prozent. Bei den Stadt- und Gemeinderäten liegt der Anteil weiblicher Kommunalpolitiker bei 32 Prozent: Von 286 sind 93 Frauen. Die wenigstens Frauen bietet die CSU auf: Nur 19 von 86 Stadt- und Gemeinderäten sind weiblich. Auch da liegt die SPD prozentual vorne. 47 Prozent der Gewählten sind Frauen.

Ganz vorne liegen die Frauen, wenn es um Teilzeitarbeit geht. 80 Prozent aller Teilzeitjobs im Landkreis Starnberg liegen in weiblicher Hand. Auch bei den Minijobs ist der Frauenanteil mit 64 Prozent hoch, hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten herausgefunden. Mit den Folgen: Armutsrente und Stütze vom Staat.

Logisch, dass es im Fünfseenland viele Frauen gab und gibt, die Geschichte(n) mach(t)en: Sisi, Kaiserin von Österreich, die Grande Dame der FDP, Hildegard Hamm-Brücher, Schauspielerin Marianne Sägebrecht, Schlagersängerin Helene Fischer, Schauspielerin, Ärztin und Autorin Marianne Koch, die Leiterin der Politischen Akademie Tutzing, Ursula Münch ...

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