SZ-Adventskalender:Wertvolle Hilfe in der Not

Nie hat der SZ-Adventskalender so viele Menschen im Kreis unterstützt wie in diesem Winter

Von Blanche Mamer, Starnberg

Oft sind es alltägliche Dinge, die dringend gebraucht, aber nicht angeschafft werden können: Winterstiefel für die Kinder, neue Matratzen, ein größerer Kühlschrank oder auch nur ein Schreibtischstuhl. Gerade im eher gut betuchten Landkreis Starnberg gibt es Menschen, die große finanzielle Sorgen haben und sich die nötigsten Neuanschaffungen nicht leisten können. Mal versuchen aufmerksame Nachbarn zu helfen, doch nicht immer erkennen sie die Not ihrer Nächsten. Mal erfahren Institutionen oder Sozialverbände nur zufällig von Problemen Alleinerziehender, Familien oder Senioren. Sicher ist jedoch: Die Zahl der Notleidenden nimmt stetig zu.

Starnberg Percha, Adventskalender

Die jungen Flüchtlinge kochen gern und selbst und freuen sich über den großen Reiskochtopf der SZ.

(Foto: Georgine Treybal)

Doch auch die Zahl der Spendenwilligen wächst, wie beim SZ-Adventskalender festgestellt werden kann: In diesem Winter wird ein sensationeller Einnahmerekord von rund 5,5 Millionen Euro bilanziert, wofür sich Stiftung und Redaktion sehr herzlich bedanken. Ein Großteil der Spenden ist bereits wieder ausgegeben: So wird beispielsweise ein alleinerziehender Vater unterstützt, der kein Geld für eine neue Brille und eine Zahnprothese hat und dessen hyperaktiver Sohn dringend eine Zahnspange sowie einen neuen Schulranzen braucht. Eine alleinerziehende Mutter benötigt einen finanziellen Zuschuss für der Pflege ihrer 12-jährigen Tochter, die an einer sehr seltenen Genmutation leidet, geistig und körperlich schwerst behindert ist. Die Mutter ist völlig auf sich allein gestellt und braucht medizinische Hilfsmittel, damit sie ihr Kind leichter bewegen kann.

So können Sie helfen

Hier können Sie sicher online spenden.

Überweisungen sind auf folgendes Konto möglich:

Sparkasse Dachau

IBAN: DE95 7005 1540 0000 9073 03

BIC: BYLADEM1DAH

Volksbank Raiffeisenbank Dachau

IBAN: DE69 7009 1500 0000 0450 55

BIC: GENODEF1DCA

Jede Spende wird ohne Abzug dem guten Zweck zugeführt. Alle Sach- und Verwaltungskosten, die entstehen, trägt der Süddeutsche Verlag.

Einen Zuschuss vom Adventskalender bekommt auch eine Altenpflegerin, die für ihren schwerst kranken und dementen Lebensgefährten Trinknahrung benötigt. Und ein alter Mann, der sein Leben lang gearbeitet hat, nun schwer krank ist und ständig Sauerstoff braucht, kann wieder etwas besser schlafen: Durch Spenden aus dem SZ-Adventskalender können etliche Hilfsmittel bezahlt werden, die ihm das Leben erleichtern. Ein 16-jähriges Mädchen mit Downsyndrom, dessen kleiner Bruder eine teure Herzoperation benötigt, hat durch SZ-Spenden die Möglichkeit, an einer betreuten Freizeit teilzunehmen. Es werden ihre ersten richtigen Ferien sein - sie ermöglichen ihr, Abstand zu gewinnen von den großen Sorgen der Familie. Einen schönen Wochenendausflug für eine Familie mit einem Buben, der an Asperger-Autismus leidet, ermöglichen die Spender ebenfalls.

Doch es sind nicht nur Einzelschicksale, die durch finanzielle Gaben ein wenig erleichtert werden können. Auch Institutionen und gemeinnützige Organisationen brauchen Zuschüsse. So bedankt sich die Leiterin der Franziskusschule Starnberg herzlich dafür, dass die SZ den Kauf von weiteren speziellen Tablets zur besseren Verständigung der spracharmen Schüler möglich gemacht hat. Unterstützung bekommen hat auch das neue Hospizzentrum in Tutzing. Und dann sind da noch jene Einrichtungen, die sich um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge kümmern: Fahrräder, Grünpflanzen, Tischtennisplatten, Fahrkarten oder auch ein Reisschnellkochtopf tragen dazu bei, den Jugendlichen das Leben etwas freundlicher zu gestalten.

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