Starnberg:Teilerfolg für TSV-Tennisspieler

Geplante Wohnsiedlung am Riedener Weg einhellig abgelehnt

Einen Teilerfolg haben die Tennisspieler des TSV 1880 Starnberg im Kampf um den Erhalt ihrer Tennisanlage erzielt: Der Bauausschuss lehnte am Donnerstag einhellig den Antrag zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans für insgesamt vier Grundstücke am Riedener Weg ab. Der Antragsteller, die "RE-sponsibility GmbH", möchte auf der teils bewaldeten, teils als Sportgelände genutzten Fläche eine Wohnsiedlung mit Ein- und Mehrfamilienhäusern erstellen lassen. Im Ausschuss bestand Einigkeit darüber, dass die betreffende Fläche nicht zu den im Stadtgebiet vorhandenen "Vorratsflächen mit Potenzial für eine Siedlungsentwicklung gehört", sondern weiterhin "freizuhaltende Grünfläche" bleiben soll. Die Debatte im Bauausschuss wurde von knapp 50 TSV-Mitgliedern aufmerksam verfolgt, die Entscheidung wurde lautstark beklatscht.

Unklar dagegen ist derzeit, wie es weitergeht mit dem Tennissport in Starnberg. Der bestehende Pachtvertrag zwischen Verein und Grundstückseigentümer Michael Ullmann läuft zum 31. August aus. Theoretisch könnten fünf der insgesamt neun TSV-Tennisplätze gesperrt werden. Bislang sind keine weiteren Gespräche zwischen Vereinsverantwortlichen und Grundstückseigner vereinbart, der das Gelände vor geraumer Zeit erworben hatte. Sowohl Mitglieder der Tennisabteilung als auch Anwohner hatten in den vergangenen Tagen insgesamt mehr als 1500 Unterschriften gegen das Bauvorhaben gesammelt und Bürgermeisterin Eva John übergeben.

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