Starnberg:Starnberger Schuhsuche

Stiefel für Nikolaus-Aktion

Mit Süßigkeiten gefüllt sind diese Kinderstiefel, die am Nikolaustag in Starnberger Schaufenstern stehen.

(Foto: Stadt Starnberg)

Stadt startet Nikolaus-Aktion im Zentrum und macht damit den Kindern eine süße Freude

Von Wolfgang Prochaska, Starnberg

In den vergangenen Tagen haben sich im Starnberger Rathaus viele leere Stiefel angesammelt. Nein, es handelt sich nicht um eine künstlerische Installation, die sich die Kulturmanagerin Elisabeth Carr ausgedacht hat. Aber eine Aktion steckt dennoch dahinter und sie ist dem Nikolaus an diesem Dienstag geschuldet. Die Stiefel stammen nämlich von Starnberger Kinder und wurden in der Hoffnung abgegeben, dass sie auch befüllt werden, so wie es der Brauch will. 180 Schuhe galt es für die städtischen Mitarbeiter am Montag zu befüllen, berichtet Pressesprecherin Lena Choi. Je nach Größe der Schuhe passten Schokoweihnachtsmänner, Bonbons und Schokolade hinein - alles was sich Kinder so in der Adventszeit wünschen.

Die gefüllten Schuhe wurden danach zu 25 Starnberger Geschäften in der Innenstadt gebracht, wo sie im Schaufenster ausgestellt werden. Die Aufgabe der Kinder ist klar: Sie sollen ihren gefüllten Schuh in einer der Auslagen entdecken. Das kann dauern, denn die Geschäfte müssen abgegangen werden. Damit es für alle Beteiligten nicht allzu mühsam wird, hat die Stadt auf ihrer Homepage schon Tipps gegeben, in welchem Laden der richtige Schuh sein könnte. So sind alle Stiefel von jenen Kindern, deren Nachname mit A, B oder C beginnt, in Geschäften in der Hanfelder Straße zu finden. Weiter geht es im Alphabet für Geschäfte in der Ludwigstraße oder der Münchner Straße und endet bei Z in der Wittelsbacherstraße oder am Kirchplatz. Unter dem Motto Nikolaus-Rallye läuft die Aktion und natürlich steckt ein kommerzieller Hintergrund dahinter. Schließlich steht Weihnachten vor der Tür.

Organisiert wird die Sache, die noch bis Mittwoch dauert, vom Stadtmarketing unter der Ägide von Stadtförderin Sarah Buckel. Bekanntlich können die Innenstadtgeschäfte etwas mehr Aufmerksamkeit vertragen und zu den Aufgaben der Stadtförderin gehört auch die Belebung der Innenstadt. Immerhin haben nach ihren Angaben 25 Geschäfts mitgemacht.

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