Starnberg:Stadträte fordern Infos zur Verkehrsentwicklung

Der Stadtrat will endlich wissen, zu welchen Ergebnissen die Experten der Firma SHP (Hannover) im Hinblick auf den Verkehrsentwicklungsplan (VEP) für die Stadt Starnberg gelangt sind. Einen entsprechenden Antrag haben Angelika Kammerl und Sieglinde Loesti (Parteifreie) sowie Patrick Janik (UWG) gestellt. Der Projektausschuss Verkehrsentwicklung soll bis spätestens 31. Oktober "umfassend über die bisherigen Arbeitsergebnisse sowie den Stand der Beauftragung" informiert werden. Aufklärung erwartet das Gremium vor allem über "noch abzurufende Leistungen zur Fertigstellung des VEP".

Hintergrund des Antrags: Der Stadtrat hatte am 27. März beschlossen, dass die erarbeiteten Vorschläge und Entwürfe umgehend dem Verkehrsausschuss zur Beratung vorzulegen sind. Laut einer E-Mail von Bürgermeisterin Eva John soll der SHP-Abschlussbericht bereits seit September 2016 vorliegen. "Der Beschluss wurde Ihrerseits bisher dennoch nicht vollzogen", schreibt Kammerl an die Bürgermeisterin. "Mehrfache Versuche, über eine Akteneinsicht Klarheit zu gewinnen, scheiterten." Nach der Entscheidung über die Lösung für den B2-Durchgangsverkehr gebe es nun aber keinen Grund für weitere Verzögerungen. Im Antrag heißt es weiter: "Der Stadtrat stellt fest, dass sein Beschluss zur Vorlage der Arbeitsergebnisse von SHP an den Projektausschuss Verkehrsentwicklung nicht vollzogen wurde."

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