Starnberg:Schaukampf auf dem Eis

Starnberg: Eisfläche Kirchplatz Promieishockeyspiel

Es ging durchaus zur Sache auf der Eisfläche am Starnberger Kirchplatz, aber alles nur der Gaudi halber. So gab es am Ende auch nur Gewinner.

(Foto: Nila Thiel)

Ehemalige Eishockey-Profis spielen beim "Eiszauber"

Von Ellen Krugg, Starnberg

Zahlreiche Menschen stehen an der Bande des Eiszaubers, einige hinter dem Tor, geschützt durch ein Netz. Schon vor Beginn des Promi-Eishockey-Spiels am vergangenen Samstag warnte Organisator und Ex-Spieler Markus Nirschl, dass der Puck nicht immer kontrollierbar sei und leicht ausbrechen könne - Verletzungen wolle man vermeiden.

Das Eis wird noch ein letztes Mal gereinigt, bevor die Spieler auf die 300 Quadratmeter große Eisfläche sausen, darunter Anton Dosch und Rasso von Rebay als Vertreter des SC Weßling; David Jelinek und Markus Nirschl für die Geronimo Stars. Schon beim Aufwärmen wird klar, warum hier nur jeweils vier Ex-Profis gegeneinander spielen, für ein herkömmliches Fünf-gegen-Fünf-Spiel reicht der Platz nicht. Die Moderation übernimmt ebenfalls Nirschl, wenn er gerade nicht im Spiel ist. Schon kurz nach Beginn liegt das Team vom SC Weßling mit mehreren Toren vorne, doch die Punkte werden nicht offiziell gezählt, denn wie der Organisator später erklärt geht es "nur um die Gaudi" und darum, dass die Leute Spaß haben. Auch Fans der Geronimo Stars sind dabei, ein paar junge Mädchen feuern das Team das gesamte Spiel über an, ein junger Münchner jubelt für den SC Weßling. 20 Minuten lang geben die teilweise älteren Spieler ihr Bestes, denn auch wenn es ein Freundschaftsspiel ist, werden keine Punkte verschenkt. Im Eifer des Gefechts wird ein junger Zuschauer leicht mit einem Schläger getroffen, doch die verantwortlichen Spieler entschuldigen sich direkt bei ihm und klopfen dem lachenden Jungen versöhnlich auf die Schulter.

Nach einer kurzen Pause, in der Nirschl den Zuschauern von seinem Himalaya-Hilfsprojekt erzählt, wofür an diesem Abend Bücher und kleine Spenden gesammelt werden sollen, geht das Spiel in eine letzte Runde, dann gibt es ein Penalty-Schießen. Abwechselnd spielt jeweils ein Spieler des SC Weßlings und der Geronimo Stars auf das gegnerische Tor. Nachdem jeder Spieler einmal sein Glück versucht hat, klatschen sich die Gegner ab und verlassen lachend die Eisfläche. Jetzt dürfen die Zuschauer wieder selbst aufs Eis, was vor allem die Kinder freut.

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