Starnberg:Retourkutsche

"Schöner zum See" weist Vorwürfe in Sachen Bahnhof zurück

Die Bürgerinitiative "Schöner zum See" weist Vorwürfe der Mehrheit im Starnberger Stadtrat zurück, die Gruppierung habe im Streit um Bahnverträge und Seeanbindung durch Untätigkeit zu einer "Beinahe-Katastrophe" beigetragen. Seit seiner Gründung versuche der Verein, das Projekt einer Gleisverlegung mit Bahnhofsneubau am See auf Grundlage der Bahnverträge und damit auf Kosten der Stadt zu beenden. Das teilt Vorstand und WPS-Stadtrat Maximilian Ardelt mit. "Schöner zum See" habe mehrfach versucht, einvernehmliche Gespräche zwischen Bahn und Stadt zu vermitteln - allerdings ohne Erfolg. Darüber seien Vertreter der Stadtratsmehrheit informiert worden. Vergangene Woche hatten die Fraktionen von Bürgerliste, DPF, CSU, Grünen, SPD und UWG Bürgermeisterin Eva John eine Verweigerungshaltung vorgeworfen - nach den Worten von UWG-Stadtrat Patrick Janik befeuert durch "Einflüsterer von Schöner zum See und WPS".

Die falschen Behauptungen sollten die Bürgerinitiative offensichtlich diskreditieren, wehrt sich Vorstand und WPS-Mann Ardelt. Die Mehrheit im Stadtrat wolle von ihrer Verantwortung für die desaströsen Zustände am Bahnhof See ablenken. Denn deren Projekt einer Gleisverlegung und Neubau schließe bislang eine Sanierung durch Bahn und Freistaat aus.

© SZ vom 10.01.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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