Starnberg:Regenerative Energie vom Dach

Bürger in der Kreisstadt können Eignung ihres Hauses per "Solarkataster" prüfen

Per Internet lassen sich seit neuestem fast 30 000 Gebäude in Starnberg auf die Eignung als Standort für eine Solaranlage prüfen. Die Online-Auskunft mit dem Namen "Solarkataster" könne eine erste grobe Einschätzung liefern, ob das eigene Hausdach für die Nutzung von Photovoltaik oder Solarthermie geeignet ist, teilt die Stadt mit. Das hänge unter anderem von der Ausrichtung und der Neigung, der Verschattung sowie der jährlich zu erwartenden Sonneneinstrahlung ab.

Nicht berücksichtigt wurden Häuser, die unter Denkmalschutz stehen oder wegen der Dachform ungeeignet sind. Außerdem seien einige Gebäude nicht abgebildet, bei denen die Datengrundlage fehlte, heißt es in einer der Stadt. Außer der grafischen Darstellung kann sich der Nutzer auch den zu erwartenden Energieertrag pro Jahr für jede einzelne Dachdetailfläche anzeigen lassen. Wie Bürgermeisterin Eva John erläutert, sind auf den Dächern der städtischen Liegenschaften bereits zahlreiche Solarmodule zu finden, die im Durchschnitt 600 000 Kilowattstunden Strom im Jahr produzieren. John hofft, dass viele Hausbesitzer dem Beispiel der Stadt Starnberg folgen und "auf ihren Dächern regenerative Energie ernten".

Der Zugang zum Solarkataster ist auf der Homepage der Stadt Starnberg unter "Ämter/Stadtbauamt/Geografisches Informationssystem" zu finden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: