Starnberg:Penetrante Klingelstreiche

Ein 30-jähriger Starnberger hat seine Vorliebe dafür entdeckt, Nachbarn aus dem Schlaf zu reißen. Immer wieder klingelte er in der Nacht von Freitag auf Samstag bei mehreren Anwohnern, obwohl längst die Polizei eingeschaltet worden war. Am Ende musste der Mann die Nacht in der Zelle auf der Polizeiinspektion verbringen. Seine Begründung für die Klingelstreiche: Er habe Spaß daran. Den Ermittlern zufolge hatte der Mann sich beim ersten Eintreffen der Polizei an einem Mehrfamilienhaus am Waldspielplatz in Starnberg noch einsichtig gezeigt. Die Ruhe hielt aber nicht lange an, wieder läutete er Sturm bei seinen Nachbarn. Diesmal drohten ihm die Beamte mit Gewahrsam. Was ihn offenbar wenig beeindruckte: Kurz darauf spazierte er wieder zur Haustür hinaus - und traf auf die Polizisten, die vorsichtshalber vor dem Gebäude gewartet hatten.

© SZ vom 16.01.2017 / sum - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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