Starnberg:Nikoläuse vom Dienst

Kolpingsfamilien bieten Eltern einen Besuchs-Service an

Brave Kinder freuen sich bekanntlich auf den Nikolaus, während die unartigen ein recht mulmiges Gefühl beschleicht. Um den Kindern allerdings überhaupt eine Begegnung mit dem Mann in Bischofsrobe und mit Rauschbart zu ermöglichen, werden Freiwillige benötigt, die ins Kostüm schlüpfen und dessen Rolle übernehmen. Die Kolpingsfamilie Starnberg bietet, wie bereits im vergangenen Jahr, einen sogenannten Nikolaus-Service an. Dieser besteht darin, dass die Kolpingsfamilie Besuche an Familien und gemeinnützige Organisationen "im Großraum Starnberg" vermittelt. Auf der Website www.kolping-starnberg.de kann man einen Wunschort und -zeitraum angeben, außerdem werden die Eltern gebeten, eine Liste mit den Namen der Kinder sowie Lob und Tadel und ein eingepacktes Geschenk mit Namensschild bereit zu legen. Alternativ kann man sich bei den einzelnen Kolpingfamilien auch telefonisch melden: in Starnberg bei Andreas Weger unter 0177/3785723, in Höhenrain bei Robert Stefke unter 08171/488755 und in Gilching bei Josef Lindemann unter 0157/84449604. Eine Anmeldung online wird allerdings bevorzugt. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 27. November anzumelden.

Der Nikolaus besucht die Familien zu Hause und liest den Kindern Lob und Tadel aus dem Goldenen Buch vor, ehe er die Geschenke überreicht. Das Engagement ist ehrenamtlich; Spenden sind trotzdem willkommen, sie werden für einen guten Zweck verwendet.

Sankt Nikolaus wird in Bayern jedes Jahr am Abend des 5. sowie am 6. Dezember gefeiert. Der Brauch geht zurück auf das Wirken des historischen Bischofs von Myra, dem heiligen Nikolaus. Der Legende nach war dieser ein freigiebiger und hilfsbereiter Mann, der unter anderem Waisenhäuser für Kinder und ein Haus für altgediente Seeleute gebaut haben soll.

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