Starnberg:Mehr Gewerbesteuer geflossen

Die boomende Wirtschaft hat den Gemeinden im Landkreis wachsende Gewerbesteuereinnahmen eingebracht. Insgesamt kassierten die Kommunen 2016 laut IHK rund 100,7 Millionen Euro an Gewerbesteuern, ein Plus von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit 48,3 Prozent entfällt fast die Hälfte aller kommunalen Steuereinnahmen auf die Gewerbesteuer. Wenig Entwicklung gab es hingegen bei der Höhe der Hebesätze: Laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik haben zwei Gemeinde den Wert erhöht.

Martin Eickelschulte, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Starnberg, warnt deshalb vor weiteren Veränderungen nach oben. Wie der IT-Unternehmer betont, hat kein oberbayerischer Landkreis im Durchschnitt einen niedrigeren Hebesatz als Starnberg. Der Wert von 307 Prozent hat 2016 geringfügig um zwei Punkte zugelegt, liegt aber deutlich unter dem Niveau in Oberbayern (333 Prozent), Bayern (338 Prozent) und Bund (2015: 397 Prozent). Spitzenreiter beim Hebesatz blieb 2016 Gilching mit 340 Prozent, es folgten Berg, Gauting, Inning und Starnberg mit 330 Prozent. Pöcking markierte mit 240 Prozent sowohl im Landkreis als auch oberbayernweit den niedrigsten Hebesatz, gefolgt von Andechs, Feldafing und Seefeld mit jeweils 290 Prozent.

Die IHK-Broschüre "Gewerbesteuer in Oberbayern" mit rechtlichen Grundlagen und den oberbayerischen Hebesätzen gibt es unter www.ihk-muenchen.de/gewerbesteuer.

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