Starnberg:Man setzt auf Öko-Strom

Die Stadt Starnberg wird sich an den Bündelausschreibungen des Bayerischen Gemeindetags in Kooperation mit der "Kommunalberatung und Service GmbH - kurz KUBUS - zu Erdgas- und Stromlieferungen beteiligen. Der Stadtrat beschloss am Montag, die Ausschreibung über ein digitales Beschaffungsportal vornehmen zu lassen. Bürgermeisterin Eva John soll bis spätestens 30. Juni die entsprechenden Verträge zur Bündelausschreibung unterzeichnen. Der 2015 mit den Stadtwerken Bad Kissingen geschlossene Vertrag zur Lieferung von Erdgas läuft zum 1. Oktober 2018 aus. Der neue Vertrag wird den Zeitraum Oktober 2018 bis 1. Januar 2022 umfassen. Der Lieferzeitraum für Strom - hier ist derzeit die Eon Bayern GmbH in der Pflicht - endet am 31. Dezember 2016. Der neue Lieferzeitraum betrifft die Jahre 2018 bis 2020, das Jahr 2017 muss durch einen einjährigen Vertrag überbrückt werden. Der Stadtrat entschied sich für "100 Prozent Ökostrom mit Neuanlagenquote". Das bedeutet, dass die Energie aus Wind-, Biomasse- oder Solaranlagen gewonnen werden muss, die im Jahr 2018 nicht älter als vier Jahre sind. Hinzu kommen Wasserkraft- und Geothermieanlagen, die bis zu sechs Jahre vor dem 1. Januar 2018 in Betrieb genommen sein müssen. Der Stadtrat versteht seine Bestellung als Beitrag zur Energiewende.

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