Starnberg:Lernen in Gelb und Grün

Neue Räume für die Grundschüler; Neue Räume für die Grundschule

Vor zwei Wochen sind diese Starnberger Schüler in das Klassenzimmer im Anbau der Ferdinand-Maria-Schule umgezogen. Es gefällt ihnen besser als vorher.

(Foto: Franz Xaver Fuchs)

Schulanbau schafft mehr Platz für die Kinder

Von Blanche Mamer, Starnberg

"Unsere Schule, die ist spitze, unsere Schule, die ist schön. Doch das Beste ist der Anbau, schaut euch um, ist er nicht schön", singen die Dritt-und Viertklässler der Ferdinand-Maria-Schule in Starnberg bei der Einweihungsfeier in den neuen hellen Räumen. Für die Feierstunde hat Schulleiterin Sonja Bode-Schuhmann die dritte Strophe des Schulliedes (auf die Melodie "Das Alte Haus von Rocky Docky") umgedichtet. Das fröhliche Lied gefällt den Gästen so gut, dass sie es ein zweites Mal hören wollen.

"Das ist schon mal klar, die Akustik stimmt", findet Bürgermeisterin Eva John. Jedenfalls sei jeder Cent der 1,2 Millionen Euro gut angelegt, die in den Anbau und in die neue Mittagsbetreuung geflossen sind. Ziel sei, an der Ferdinand-Maria-Straße einen Campus zu schaffen, der sämtliche Betreuungseinrichtungen für Grund- und Mittelschule sowie einen Kindergarten biete. Wie schon die Mensa, die 2014 fertig wurde, hat Architekt Florian Leischner auch den Anbau und den Umbau der ehemaligen Hausmeisterwohnung zur Mittagsbetreuung geplant.

Seit zehn Jahren wird auf dem Hanggelände gebaut, berichtet die Schulleiterin. Der Bedarf einer weiteren Klasse und der Start der Ganztagsschule habe mehrere Umzüge innerhalb des Gebäudes und auch die Nutzung des Kellers notwendig gemacht. Doch irgendwann war klar, dass auf einen Anbau nicht verzichtet werden kann. Allerdings soll nun Schluss sein. "Mehr als zwölf Klassen gibt es nicht", betont John. Wenn die Schülerzahlen wachsen und mehr Klassen benötigt werden, müsse man sich etwas anderes überlegen. Lediglich der Schulhof und der Garten des Hortes sollen nun noch neu gestaltet werden. "Es soll ein Wohlfühl-Gelände werden", sagte Bode-Schuhmann.

Das gilt schon für den nach Süden gerichteten Anbau: Zwei große Klassenräume, die in den Farben Gelb und Hellgrün gehalten sind, ein Elternsprechzimmer und ein Raum für den Förderunterricht sind über einen breiten Gang, der als Mini-Foyer genutzt werden kann, mit dem Altbau verbunden. Er steht auf Säulen, so dass darunter ein überdachter Pausenhof entstanden ist.

In der etwa 100 Quadratmeter großen ehemaligen Hausmeisterwohnung ist gut Platz für die Mittagsbetreuung für etwa 40 Kinder. "Richtig cool" und "echt schön", lauten die Kommentare der Kinder.

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