Starnberg:Feuerwehr muss 60 Mal ausrücken

Unwetter überflutet Keller und Straßen des Landkreises

Das schwere Unwetter, das in der Nacht zum Sonntag im Fünfseenland niedergegangen ist, hat die Feuerwehren im gesamten Landkreis in Atem gehalten. Zu knapp 60 Einsätzen wurden die Helfer gerufen. Allein in Weßling mussten sie etwa 40 Keller auspumpen, vereinzelt waren auch Straßen überflutet. So zum Beispiel die Unterführung unter der Lindauer Autobahn "An den Gruben" nahe der Müllumladestation der Firma Remondis. Ein Autofahrer hatte dies wohl zu spät bemerkt und ist mit seinem Wagen im Wasser stecken geblieben. Seither war die Unterführung gesperrt. Auch die Staatsstraße 2349 im Bereich der Startbahn des Sonderflughafens wurde überflutet und musste gesichert werden. Die Unterführung am Bahnhof Nord in Starnberg lief voll Wasser und auf der rechten Fahrspur der B2 zwischen Strandbadstraße und dem Beginn des Autobahnzubringers 952 konnte das Regenwasser auch nicht mehr ablaufen. Sie musste gesperrt werden. Überflutet war laut Bericht der Einsatzkräfte auch in Percha die Berger Straße im Bereich der Apotheke. In Wörthsee, Gauting und Starnberg mussten sie zu mehreren Häusern, um das Wasser abzupumpen. Auch viele Gullis mussten in der Nach noch gesäubert werden. Bis weit nach Mitternacht waren die Helfer im Einsatz. Dabei mussten sie gleichzeitig auch noch das Kulturspektakel in Gauting überwachen. 180 Feuerwehrler waren in der Nacht im Einsatz, so Kreisbrandrat Markus Reichert.

© SZ vom 25.07.2016 / cb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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