Starnberg:Dritter Anlauf zur Sondersitzung

Eine lange Tagesordnung hat der Starnberger Stadtrat in seiner Sitzung am Montag, 27. November (18.30 Uhr, Schlossberghalle) zu bewältigen. Zwar listet die Einladung lediglich zehn Punkte auf, doch insbesondere der letzte öffentlich behandelte Themenkomplex hat es in sich: Er entspricht exakt jener Tagesordnung der beiden Sondersitzungen "Verkehr", die Bürgermeisterin Eva John am 3. und 17. Dezember rechtswidrig in Abwesenheit eines Großteils des Gremiums allen Hinweisen der Kommunalen Rechtsaufsicht zum Trotz dennoch eröffnete. Möglicherweise herrscht nun auch im Rathaus die Einsicht, dass die von nur acht Mandatsträgern aus WPS, BMS und FDP gefällten Beschlüsse am 17. November keine Bestandskraft haben. Die Sondersitzung findet sich demnach zum dritten Mal auf der Tagesordnung. Doch auch die übrigen Themen dürften auf Interesse stoßen. Neben Friedhofs- und Bestattungsgebührensatzung geht es um Beschlüsse, die John in der "stadtratlosen Zeit" - also von Dezember 2014 bis Mai 2015 - alleinverantwortlich gefällt hat, Verkehrsentlastung des Wohnviertels zwischen Hanfelder Straße und Bahnlinie, den aktuellen Stand der Bauarbeiten in Hanfeld und am Wasserpark. Zum Auftakt der Veranstaltung besteht Gelegenheit für Bürgerfragen.

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