Starnberg:Berger Brauer

Florian Schuh und Karl Heinz Krawczyk sind allerdings nicht die Einzigen, die ehrgeizige Pläne mit dem Brauen von Bier verfolgen. Auch die Berger Gruppierung Q.U.H (Quer. Unabhängig. Heimatverbunden) unter Vorsitz von Andreas Ammer braut monatlich kleinere Mengen Craft-Bier unter dem Namen "Brauerei Schloss Berg", sucht aber noch nach einer geeigneten neuen Braustätte, um die Brauerei Schloss Berg zu reanimieren. Wie die Initiative in ihrem Internetblog schreibt, sei diese Brauerei von Jakob Weinzierl übernommen und 1904 eröffnet worden. Acht Jahre später allerdings wurde sie den Aussagen dort zufolge an die Schlossbrauerei Tutzing verkauft mit dem Ziel, die Konkurrenz damit auszuschalten. Ganz glücklich ging diese Geschichte dem Vernehmen nach nicht aus: So soll die Münchner Hackerbrauerei die Tutzinger Brauerei gekauft haben mit der Folge, dass es die einst expansive Brauerei in Tutzing am Westufer des Starnberger Sees ebenfalls nicht mehr gibt. Dafür aber noch immer die kleine Berger Brauerei.

Ammer fürchtet die Konkurrenz durch das "Starnberger Brauhaus" nicht. Im Gegenteil. Mit einem Augenzwinkern sagt er: "Ich freue mich. Die Beiden verfolgen ja andere Ziele als wir. Aber es ist schön wenn die Gemeinde Berg nun gleich zwei Brauereien hat und so zur echten Biermetropole am Starnberger See wird." abec

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