Seefeld:Wand statt Wall gegen Lärm

An der Staatsstraße 2068 entlang des Campingplatzes Pilsensee wird eine Lärmschutzwand errichtet. Zunächst hatte das Rentamt Graf Toerring als Betreiber und Eigentümer des Platzes einen Wall errichten wollen, um die Campingparzellen vor Verkehrslärm zu schützen. Das hätte jedoch umfangreiche Eingriffe ins Grün an der Staatsstraße erfordert, hieß es in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Nun soll es eine ökologische Lärmschutzwand sein, freilich fast fünf Meter hoch. Muss sein, sagte Christoph Drewes, Sachgebietsleiter im Bauamt. Laut Immissionsschutz muss die Wand zwei Meter über der Straßenkante liegen, sonst bringt sie nichts. Für die Wand muss der Bebauungsplan geändert werden. Das Rentamt hat außerdem vorgeschlagen, eine Anbindung zwischen der zentralen Zufahrt von der Staatsstraße zum Gelände und dem südlich davon geplanten Parkplatz mit 70 Plätzen aufzunehmen. So müssten die Besucher nicht den halben Campingplatz durchfahren. Der Gemeinderat stimmte zu.

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