Neugier und Verständnis zu wecken und einen vorurteilsfreien Blick auf andere Menschen sowie deren Alltag, Kulturen und Religionen zu entwickeln: Das ist das Credo der Sympathie-Magazine "Land & Leute verstehen", die unter dem Motto "Mehr wissen und mehr Durchblick" den (reisenden) Lesern Mut zur Begegnung machen. Das geschieht nun schon seit 40 Jahren, der Herausgeber der Broschüre mit vielen Fotos ist der "Studienkreis für Tourismus und Entwicklung" in Seefeld. Der Verein präsentiert jetzt aus diesem Anlass ein 82-seitiges "Jubiläumsheft", das Reiseverhalten, Ziele und Urlaubsmotive beleuchtet. Es werden dabei Tendenzen und Verhaltensweisen aufgespürt, zudem reflektieren Erfahrungsberichte wie in "Ali inclusive" Eigenheiten und Erlebnisse - und dies stets mit Offenheit und Respekt.
Denn die Toleranz ist ein wichtiges Kriterium, fremde Länder richtig und ohne Scheuklappen kennenzulernen - und sich auf die anderen Regionen einzulassen. Die Autoren in dem aktuellen Magazin zeigen, wie "interkulturelles Lernen und Begegnen gelingen und Hemmnisse überwunden werden können", schreibt die Studienkreis-Vorsitzende Dietlind von Laßberg im Editorial. Das Fremde sei wie ein Spiegel, in dem man sich auch selbst entdecken könne. Das Reisen mit Empathie verändert Blickwinkel und baut Vorurteile ab. Eindrücke, Kontakte und Gespräche mit Einheimischen können die Urteilskraft schärfen. Begleitend hilft hier das Sympathie-Magazin. Das Heft ist in dieser Hinsicht seit vier Jahrzehnten ein Plädoyer, nicht nur in punkto sanfter Tourismus.