Seefeld:Bürgerforum zum Rathaus

Arbeitskreis diskutiert Anfang März über die Zukunft des Gebäudes

Nein zu einem Rathausneubau haben die Seefelder 2014 in einem Bürgerentscheid gesagt. Nein zur Sanierung und Vergrößerung des alten Rathauses sagte der Gemeinderat Seefeld in seiner Januarsitzung. Und jetzt? Eile ist nicht geboten: Die Verwaltung ist seit zehn Monaten im Technologiepark untergebracht, der Mietvertrag läuft fünf Jahre. Trotzdem wollen einige Fragen beantwortet werden. Was passiert mit dem historischen Kern des alten Rathauses und dem Areal dahinter, wo arbeitet die Verwaltung in Zukunft? Das alte Rathaus wird derzeit von Alpen- und Kulturverein genutzt. Wie und wann das Gebäude saniert wird, hängt davon ab, ob das Grundstück dahinter verpachtet oder verkauft wird, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde. Dass dort der Supermarkt erweitern kann, liegt jedenfalls im Interesse des Gemeinderats und des Arbeitskreises (AK) Rathaus. Der AK - bestehend aus Verwaltungs- und Gemeinderatsmitgliedern - beschäftigt sich nun mit der Frage Neubau oder Verbleib im Technologiepark. In diese Debatte will sich Bürgermeister Wolfram Gum nicht einmischen. Nur so viel: "Ich fühle mich wohl im Technologiepark." Vor- und Nachteile beider Varianten sollen abgewogen werden. Bei einem Neubau geht es um Stil und Standort, beim Technologiepark um Miete oder Kauf. Diesen Kriterienkatalog wird der AK Rathaus Anfang März in einem zweiten Bürgerforum vorstellen und mit den Bürgern diskutieren. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

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