Schondorf:Gemeinderat lehnt Gärtnerei am Ortsrand ab

Gegen die Ansiedlung einer Staudengärtnerei hätte der Gemeinderat wohl nichts einzuwenden gehabt. Doch der dafür vorgesehene Standort im Außenbereich nördlich von Schondorf an der Zufahrt zum Kalkbrunnen erschien dem Gremium ungeeignet. Das geplante 144 Quadratmeter große Gewächshaus und die 90 Quadratmeter große Schattenhalle würden "wie ein Gewerbe wahrgenommen werden", warnte etwa Wolfgang Schraml (FW).

Für den Antragsteller Bernhard Korilla wäre das Grundstück freilich ideal: Es gehört dem Schondorfer Landheim, wo er halbtags als Schulgärtner arbeitet. Am Freitag und Samstag aber ist er in seiner Schmuckstaudengärtnerei in Auing tätig, weshalb er gerne mit ihr nach Schondorf umziehen würde. "An einer anderen Stelle wären wir nicht abgeneigt", ließ Bürgermeister Alexander Herrmann (Grüne) Korilla wissen. Ob dessen Antrag der Zustimmung der Gemeinde bedarf, ist allerdings noch offen und hängt davon ab, ob das Landratsamt den Betrieb als privilegiert für das Bauen im Außenbereich ansieht.

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