Schäftlarn:In Richtung Schorn

Die Gemeinde will ihren Autobahnanschluss schließen

Der Schäftlarner Gemeinderat wird sich am Mittwoch mit einer weiteren Variante befassen, wie Hohenschäftlarn vom Durchgangverkehr entlastet werden kann: durch eine Verlegung des Autobahnanschlusses nach Schorn. Die Starnberger Straße, die bisher den gesamten Verkehr aufnimmt, der zwischen Autobahn A 95 und Bundesstraße 11 unterwegs ist, würde so komplett entlastet, argumentiert die Gemeindeunion (GU). Die Felder nördlich von Hohenschäftlarn würden nicht mehr durch eine ortsnahe Umfahrung belastet, die Existenz der Bauern wäre damit gesichert. Gleichzeitig soll nördlich von Schäftlarn durch den Wald eine Verbindung von der Bundesstraßen 11 nach Schorn und damit zur A 95 gebaut werden. Dort, etwa drei Kilometer nördlich des Autobahnanschlusses Schäftlarn, hat Starnberg sein Gewerbegebiet, das ausgebaut werden soll. Auch mit der Stadt Starnberg soll der Schäftlarner Bürgermeister "kurzfristig ein vorbereitendes Gespräch" führen, heißt es in dem Antrag. Starnberg erhält einen Halbanschluss für das Gewerbegebiet. Aus Richtung München soll die Ausfahrt über den Parkplatz vor dem Starnberger Dreieck erfolgen, zurück nach München geht es über eine Einschleifspur auf die A 95 bei Oberdill. Dafür muss Bannwald weichen. Die Starnberger Bürgermeisterin Eva John (BMS) und ihr Schäftlarner Kollege Matthias Ruhdorfer (CSU) sind schon in Kontakt, wie am Dienstag zu erfahren war. In der nächsten oder übernächsten Woche soll es ein Gespräch geben.

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