Possenhofen:Hafensound am See

Cathrin Dierks

"Hafensound Vo. 4" wird von Cathrin Dierks auch in diesem Jahr organisiert. Auf Facebook haben bisher fast 1000 Leute ihr Kommen angekündigt.

(Foto: oh)

Cathrin Dierks lädt am Steg 1 zur Beachparty.

Von M. Seidenspinner

Wenn Cathrin Dierks (Foto: privat) zu einer Party in ihrem Beachclub "Steg 1" einlädt, dann kündigen sich gerne mal ein paar Hundert Gäste an. An diesem Samstag, 11. März, steigt die erste Party des Jahres unter dem Motto "Hafensound Vol. 4" in Possenhofen.

SZ: Frau Dierks, zu Ihrer ersten großen Veranstaltung in diesem Jahr haben fast 1000 Leute auf Facebook zugesagt. Sind sie auf einen derartigen Andrang vorbereitet?

Dierks: Als wir die Party im vergangenen Jahr zum ersten Mal veranstaltet haben waren fast 1200 Leute da. Solch große Events wie am kommenden Samstag gibt es allerdings nur einmal im Jahr. Meistens im Winter, damit sich die anderen Seebesucher nicht gestört fühlen. Ich will mit diesem "Kleinfestival" den jungen Menschen aus der Gegend wenigstens einmal im Jahr die Möglichkeit bieten, ausgelassen zu feiern, und zwar einen ganzen Tag lang, ab 14 Uhr bis in die Nacht.

SZ: Aber Ihr Steg 1 ist ja nicht nur bei jungen Leuten beliebt.

Dierks: Ich versuche für alle Altersgruppen etwas auf die Beine zu stellen. Die jungen Leute bekommen das Festival im Winter, im Sommer organisiere ich dann zum Beispiel eine Karibische Nacht oder am Wochenende ein Weißwurst-Früh-stück mit Blasmusik für die älteren Besucher. Ich will, dass für alle das Richtige dabei ist.

SZ: 1200 Partygäste direkt am See - gibt es da keine Probleme?

Dierks: Ein weiterer Vorteil daran, eine so große Party im Winter zu veranstalten, ist, dass der See um diese Zeit nur sehr wenig Wasser hat. Selbst wenn jemand vom Steg fallen sollte, besteht nicht die Gefahr, zu ertrinken. Außerdem habe ich immer einen Sicherheitsdienst engagiert, der den See sowie die Straße schwerpunktmäßig überwacht. Mein Fokus öliegt neben der Sicherheit vor allem auf der Müllproblematik. Um Abfälle so gut es geht zu vermeiden, gebe ich bei meinen Partys nur Plastikgläser heraus, damit keine Scherben am Seeufer zurückbleiben. Für die Plastikbecher und selbst die Pappteller müssen die Besucher Pfand bezahlen, damit nichts in der Natur landet.

SZ: Wie werben Sie für Ihren Beachclub, abgesehen von Facebook?

Dierks: Gar nicht. Ich will, dass der Steg 1 ein Geheimtipp bleibt, und dass vor allem die Leute aus der Gegend hier einen Ort zum Feiern und Ausspannen haben. Natürlich sprechen sich gute Locations schnell herum, und auch wenn immer mal wieder Gäste aus München kommen, ist der Steg 1 in erster Linie für die Menschern aus dem Landkreis gedacht.

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