Polizei:Zehn Verletzte bei Küchenbrand

Feuerwehren werden zu Einsätzen in Gauting und Gilching gerufen

Wegen eines Küchenbrandes musste am Samstagabend in der Grubmühlerfeldstraße ein Wohnhaus evakuiert werden. Einer gehbehinderten Bewohnerin und ihrem Kind gelang gerade noch die Flucht aus der Wohnung. Sie erlitten ebenso wie acht weitere Bewohner leichte Rauchvergiftungen und wurden medizinisch behandelt. 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Kurz vor 18 Uhr war ein Alarm eingegangen, dass aus einer Wohnung im ersten Stock starker Rauch drang. Die Feuerwehren Gauting, Stockdorf und Buchendorf rückten aus und brachten umgehend alle Bewohner aus der Gefahrenzone. Laut Gautinger Polizei hatte eine 74-jährige Bewohnerin offenbar versehentlich eine Herdplatte angestellt, wodurch ein Toaster in Flammen geriet. Das Feuer erfasste die gesamte Küchenzeile. Der Schaden wird auf etwa 20 000 Euro geschätzt. Die Wohnung ist nicht bewohnbar. Von der Feuerwehr aus dem Schlaf gerissen wurde ein 29-jähriger Mann am Samstag gegen 3 Uhr in der Früh im Gilchinger Bereich Karolinger Straße/Starnberger Straße. Der Mann hatte sich wohl noch einen Mitternachtssnack genehmigen wollen. Den stellte er nach Angaben der Polizei zur Zubereitung auf seinen Ofen. Das Essen in einer Aluminiumschale verbrannte und löste den Feueralarm aus. Die Feuerwehr Gilching rückte aus. Sie stellte fest, dass weder Personen- noch Sachschaden entstanden, lüftete die Wohnung mit einem Ventilator komplett durch, so dass sie wieder bewohnbar war.

© SZ vom 29.01.2018 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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