Zwei Menschen sind am Faschingsdienstag bei einem Brand in Steinebach verletzt worden. So zog sich eine 72-Jährige, in deren Zweizimmerwohnung in der Dorfstraße das Feuer ausgebrochen war, eine erhebliche Rauchvergiftung zu. Ihr Nachbarn, ein 68-jähriger Mann, wurde ebenfalls verletzt. Der Sachschaden fiel beträchtlich aus. Die Polizei beziffert ihn mit etwa 100 000 Euro.
Das Feuer war den Polizeiangaben zufolge gegen 22.30 Uhr im ersten Obergeschoss des Wohn- und Geschäftshauses ausgebrochen. Als Brandursache nannte die 72-jährige den Einsatzkräften, dass ihr Christbaum Feuer gefangen habe. Die Frau versuchte, den Brand selbst zu löschen. In der Meinung, dies wäre gelungen, verließ sie den Raum und ging ins Badezimmer. Kurze Zeit später entfachte sich das Feuer allerdings erneut und entwickelte sich zu einem lichterlohen Brand. Der 68-jährige Nachbar wollte der Frau helfen und das Feuer löschen. Doch dies gelang ihm nicht. Die alarmierte Feuerwehr bekam den Brand dann aber schnell unter Kontrolle. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte aus den Wehren Steinebach, Walchstadt, Etterschlag, Herrsching, Seefeld und der Kreisbrandinspektion Starnberg im Einsatz. Die 72-Jährige wurde in eine Klinik gebracht, ihr Nachbar konnte ambulant behandelt werden.