Letzte Details sind geregelt

Mit der Umsetzung des Gewerbegebiets Schmalzhof in Pöcking geht es voran: Einstimmig hat der Gemeinderat am Mittwoch den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans gefällt. Bereits im Januar waren Änderungen zur Teilaufstellung des Flächennutzungsplans verabschiedet worden. Der Bebauungsplan konnte aber laut Bürgermeister Rainer Schnitzler erst jetzt beschlossen werden, weil mit dem Grundstückseigentümer noch letzte vertragliche Details geregelt werden mussten, beispielsweise zu Ausgleichsfläche oder zu Dienstbarkeiten. "Wir wollten ausdrücklich den Satzungsbeschluss nicht fassen, ehe die privatrechtlichen Regelungen abgeschlossen waren", sagte Schnitzler. Nach einem Notartermin wurden die Verträge in nicht öffentlicher Sitzung abgesegnet. Zum Vorhaben der Gemeinde, das rund 17 000 Quadratmeter große Areal im Bereich des Hofguts Schmalzhof an der Flurgrenze zu Starnberg als Gewerbefläche zu erschließen, hatte es von Beginn an Einwände der Kreisstadt sowie der Bürgerinitiative "Rettet den Schmalzhof" gegeben. Sie wurden bei jedem Verfahrensschritt wiederholt, vom Pöckinger Gemeinderat aber stets abgeschmettert.