Eigentlich würde die Verkehrsmanagerin des Landkreises die Expressbus-Verbindung zwischen Fürstenfeldbruck und Starnberg gerne noch verbessern und dazu jeweils morgens und abends drei weitere Fahrten anbieten. Das Zusatzangebot gibt es auch mit dem Fahrplanwechsel vom kommenden Sonntag an, aber die zusätzlichen Busse der Linie X 900 fahren nur bis Gilching und kehren dort wieder um. Geplant war, dass sie bis zum Bahnhof Nord in Starnberg fahren, doch dafür fehlt das Einverständnis von Bürgermeisterin Eva John.
Die Stadt hatte nur unter der Bedingung zugestimmt, sich an den Mehrkosten zu beteiligen, wenn es auch bei der Arbeitsagentur an der Hanfelder Straße eine Haltestelle gäbe. Die ist aber nicht vorgesehen, darum interpretiert der Landkreis das Signal aus der Stadt als Nein. Und darum kommt es zu der kuriosen Situation, dass die Starnberger zumindest vorerst nicht in den Genuss der insgesamt sechs Verstärkerbusse kommen.
Im neuen Fahrplan heißt es an sechs Abfahrtszeiten bei den Stopps an der Egerer Straße und beim Bahnhof Nord, über die Bedienung der Haltestellen sei bis zum Redaktionsschluss noch nicht entschieden.