Zum 14. Mal öffnen Künstler ihre Ateliers im Kerschlacher Forst. An ihrem Schaffens-Platz namens "Aukio" (was auf Finnisch Platz oder Lichtung im Wald bedeutet) präsentieren und verkaufen 14 Künstlerinnen und Künstler am kommenden Samstag und Sonntag jeweils von 12 bis 18 Uhr nicht nur Gemälde, Plastiken oder Fotos, sondern suchen auch das Gespräch mit Besuchern. Im "Herbstsalon 2016" sind die Genres Malerei, Fotografie, Bildhauerei und Grafik vertreten.
Als Fotografen sind Ralf Ruder, der sich auf Porträts versteht, und Renate Lux vertreten, die auch noch malt. Folgende Künstler widmen sich ebenfalls der Malerei: Matthias Riecker, der seine farbflächig konstruierten Bilder mit Grafiken und Schriftzügen übermalt, ähnlich und doch ganz anders als Marianne Weißenhorn, für die die Arbeit mit Spachteln essenziell ist. Mechthild Doyé konzentriert sich hingegen unter dem Motto "Freiheit der Farben" auf abstrakte Landschaften und Gemälde.
Mit Augen, die wie durch eine Kamera schauen, überträgt Susanna Ladda ihre Umgebung auf die Leinwand. Ina Hartwig benutzt für ihre Kunst vorwiegend Acrylfarben, genau wie Dorothee Kempkes. Vielseitige Maltechniken sind bei Heide Schmidt-Lippe Programm. Sie stellte unter anderem in der Mohr-Villa in München aus. Ines Voelchert rückt Körper in den Mittelpunkt ihrer Bilder, der Bildhintergrund dazu verschwimmt oder hebt sich kontrastartig hervor. Sybille Eras hingegen setzt sich mit großen Farbflächen auseinander, die teils gegenstandslos bleiben, teils großformatige Objekte ergeben. Als "subjektive Improvisationen" schließlich bezeichnet Erika Rösch von der Ley ihre Arbeit. So entstehen zufällige Farb- und Formzusammenspiele, aber auch Verarbeitungen persönlicher Erlebnisse. Auch Marianne Kneisl zeigt ihre Gemälde und Kollagen. Der Architekt und Bildhauer Felix Flesche widmet sich der bildenden Kunst. Er kreiert Objekte aus Holz, Eisen und Stein.
Weitere Infos zu Künstlern und Ausstellung unter der Adresse info@aukio-ateliers.de.