Neue Verträge ab 2019:Berg setzt weiter auf Ökostrom

Gemeinde beteiligt sich an Bündelausschreibung

Die Gemeinde Berg wird auch weiterhin Ökostrom für ihre kommunalen Gebäude beziehen. Der Berger Gemeinderat beschloss am Dienstagabend einstimmig, sich erneut an einer Bündelausschreibung bayerischer Kommunen für die Jahre 2020 bis 2022 zu beteiligen. Dadurch sparen die Gemeinden Zeit, Organisationsaufwand und vor allem Geld. Denn die gemeinsame Ausschreibung ermöglicht es auch, günstigere Strompreise auszuhandeln. Der bisherige Vertrag der Berger mit Eon Bayern endet mit Ablauf des Jahres 2019.

Uneins waren sich die Gemeinderäte allerdings darüber, ob man sich den Ökostrom mit oder ohne Neuanlagenquote leisten sollte. Anton Galloth (SPD) und Rupert Steigenberger (BG) sprachen sich dafür aus, den Strom mit Neuanlagenquote zu wählen, auch wenn dies teurer würde. Schließlich sei die Gemeinde durch die vier Windkraftanlangen in den Wadlhauser Gräben in ökologischer Hinsicht eine Vorzeigegemeinde. Wolfgang Reiser (BG) meinte indes, man sei durch die vier Anlagen ohnehin auf einem sehr gute Weg, so dass man jetzt schon mal ein wenig auf den eigenen Säckel schauen könne. Das sahen auch sein Kollegen so. Für den Ökostrom ohne Quote müssen die Berger nun mit bis zu 0,3 Cent pro Kilowattstunde mehr rechnen als für normalen Strom. Hätten sie sich für die Quote entschieden, wären dies Mehrkosten in Höhe von 0,5 bis einen Cent pro Kilowattstunde gewesen.

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