Nachruf:Hannelore Dörries gestorben

Sie hat unzähligen jungen Menschen aus den Landkreisen Starnberg, Fürstenfeldbruck, Ebersberg und München Musik näher gebracht: Die Violinistin Hannelore Dörries. Als eine der ersten Lehrerinnen Deutschlands hatte sie 1982 begonnen, Geigenunterricht nach der Suzuki-Methode zu geben. Dabei wird das Instrument Kindern und Jugendlichen erst einmal nur auf der Grundlage von Hören, Beobachten und Nachahmen vermittelt. Das Notenlesen kommt erst später dazu. Ein wichtiger Bestandteil ist das Musizieren in der Gruppe und das angstfreie öffentliche Spielen. Ihre Schüler schätzten an Hannelore Dörries ihre respektvolle, humorvolle, aber auch konsequente Art. Die Violinistin formierte mit ihren jungen Geigern das "Suzuki Violinensemble München", das unter ihrer Leitung regelmäßig zu karitativen Zwecken in Kliniken, Pflegeheimen, auf Märkten und Kirchen in der Region auftrat. Seit 1996 unternahm es diverse Konzertreisen in ganz Europa, so zum Beispiel spielte es auch bei einer Papstaudienz auf dem Petersplatz in Rom. Am Sonntag ist Hannelore Dörries gestorben.

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