Der Maibaum, den die Inninger Landjugend am Sonntag vom Campus der Technischen Universität in Garching entwendet hat, ist in der Nacht zum Freitag an seinem vorgesehenen Standort im TU-Stammgelände in der Münchner Arcisstraße aufgestellt worden. Die Ablöseverhandlungen mit den Studenten seien "sehr erfolgreich verlaufen", sagt Gerhard Spitz, Sprecher der Landjugend: "Mir ham a Mordsgaudi g'habt." Am Mittwoch seien die beiden studentischen Vertreter in Inning erst zum Essen eingeladen worden, der Besuch endete dann nach Mitternacht bei einer gemeinsamen Maibaumwache.
Noch am Donnerstag rückte ein Malerteam aus Garching an, um dem Maibaum einen rasch trocknenden Anstrich zu verpassen: "Es hat pressiert", sagt Spitz: Wegen der strengen Vorschriften in München war das Zeitfenster für das Aufstellen sehr eng. Am 4. Mai wird es gemütlicher zugehen: Dann sind 70 Inninger den ganzen Tag über zu Bier und Brotzeit zum großen TU-Maifest in Garching eingeladen. Zuvor wird die neue Freundschaft von Landjugend und Studenten in Inning gefeiert, wenn dort am 1. Mai der Maibaum aufgestellt wird.