Leer stehende Gebäude:Ideen für zwei alte Schulhäuser

Eine Projektgruppe soll über die Folgenutzung nachdenken

In absehbarer Zeit wird es in Weßling zwei leer stehende Gebäude geben, über die die Gemeinde verfügt: die beiden alten Schulhäuser. Auch wenn der Schulneubau noch lange nicht steht, soll bereits jetzt über die Zukunft der beiden Liegenschaften diskutiert werden. Um Begehrlichkeiten und Gerüchten vorzubeugen, soll dazu eine Projektgruppe gegründet werden, die sich mit der Nachnutzung beschäftigt. Erste Ideen existieren bereits.

Die Gemeinderäte Michael Sturm (Freie Wähler) und Roland von Rebay (FDP) haben verschiedene "Szenarien" ausgearbeitet. Die bisherige Weßlinger Grundschule könnte in ein Wohnhaus mit neun Wohnungen umgebaut werden. Hier könnten beispielsweise ein Mehrgenerationenwohnmodell, Kindergarten oder Tages- und Kurzzeitpflege entstehen. Die bisherige Grundschule in Oberpfaffenhofen würde sich als neues Rathaus der Gemeinde eignen. Und dann gibt es noch den Pfarrhof Oberpfaffenhofen, das Seehäusl, den "Kesselboden", das alte Feuerwehrhaus in Oberpfaffenhofen und das Haus der "Kleinen Strolche" über deren Zukunft ebenfalls diskutiert werden müsste.

Intensiv debattierten die Gemeinderäte in der letzten Sitzung über Sinn und Nutzen der neuen Projektgruppe. Schließlich seien alle Kräfte mit den beiden großen Projekten Schule und Hauptstraße beschäftigt. "Ihr deckt's uns mit Themen zu. Wir platzen langsam", stöhnte Bürgermeister Michael Muther. So sinnvoll eine Diskussion über die Nutzungen sei, auf der Prioritätenliste stehe derzeit die Schule ganz oben. Erst müsse der Schulhausbau gesichert sein, bevor mit neuen Ideen "losgelegt" werden könne. Bis zur nächsten Sitzung sollen Ziele und Mitglieder der neuen Arbeitsgruppe definiert werden.

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