Landkreislauf:Lob und ein echter Hammer

Landkreislauf 2017 in Inning
(Foto: OH)

Die Organisatoren tauschen ihre Erfahrungen bei der 33. Auflage des Wettrennens in Inning aus. Nächster Ausrichter ist der TSV Gilching-Argelsried

Von Peter Haacke, Starnberg/Inning

Nach dem Landkreislauf ist vor dem Landkreislauf - so ist es gute Sitte bei Organisatoren, Veranstaltern, Helfern und Einsatzkräften, die das größte Sportevent im Fünfseenland überhaupt erst möglich machen. Im Rahmen der obligatorischen Nachbesprechung der jüngsten Veranstaltung, die am 7. Oktober mit 161 Mannschaften und unerwartet großer Resonanz erstmals in Inning stattfand, gab es eine Manöverkritik, bei der das Lob überwog: Die Ausrichter vom SV Inning hatten sich mustergültig vorbereitet, von allen Seiten gab es einhellige Bestätigung. Gleichwohl ergaben sich bei der Nachbereitung am Donnerstag auch Verbesserungsvorschläge im Hinblick auf den Landkreislauf 2018, der in seiner 34. Auflage am 13. Oktober vom TSV Gilching-Argelsried ausgerichtet wird.

Kreisjugendpfleger Sebastian Matook dankte Polizei, Feuerwehr, BRK, Wasserwacht, Bundeswehr, BLSV, Gemeindeverwaltung und Bauhof, Zeitnehmern, Moderatoren, Organisatoren, Veranstalter und Helfern. Bei den Vertreter der Organisationen überwog das Lob. Helmut Gall (SV Inning) berichtete von großer Begeisterung in der Ammersee-Gemeinde mit 20 Teams, aber auch von Kuriositäten: So habe ein Anwohner "Freiheitsberaubung" geltend machen wollen, weil er wegen einer Straßensperrung einen Umweg fahren musste. Ein anderer befürchtete ein Terrorattentat, ein weiterer reklamierte drei plattgefahrene Äpfel. Eine Webcam in Buch gab frühzeitig den Geist auf. Kommentator Friedhelm Peltz hatte nach Wespenstich in den Hals "relativ wenig zu sagen", Kollege Matthias Frühauf wünscht sich besseren Windschutz. BLSV-Referent Niki von Dehn konstatierte Probleme mit viel zu langen Team-Namen, die Anzahl der Buchstaben soll künftig beschränkt werden. Gelobt wurden der QR-Code für die Ergebnisse und die Läufermützen.

Bernhard Frühauf berichtete vom Wunsch einiger Firmenteams auf Nennung ihrer Namen. Zudem bemängelte er fehlende Streckenposten aus den Reihen der Teilnehmer, unsachgemäße Handhabung der Staffelstäbe ("die gehen kaputt") und ärgerte sich erneut über unbeaufsichtigte Kinder, die bei der Siegerehrung in der Brunnangerhalle eine Riesensauerei hinterlassen. Geplant ist die Anschaffung eines neuen EDV-Programms. Nur eines ließ sich nicht klären: Beim Abbau wurde ein herrenloser Hammer gefunden. Laut Matook geht das Werkzeug in Besitz des Landkreises über.

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