Krailling:Christine Borst triumphiert

Mit fast 60 Prozent wird die Bürgermeisterin im Amt bestätigt.

Von cb

Christine Borst bleibt Bürgermeisterin in Krailling. Mit 59,2 Prozent setzte sie sich am Sonntag gegen ihre zwei Herausforderer Werner Engl (Grüne) und Stefan Nowicki (FBK) durch. "Das ist ein deutlicher Auftrag vom Wähler, obwohl alle gegen eine waren", triumphierte Borst. Anders als vor sechs Jahren als sie neu ins Amt gewählt wurde, ist es "dieses Mal eine Bewertung meiner Arbeit und das freut mich schon", sagte sie. Sie werde nun mit gleichem Einsatz weitermachen, versprach die Gewinnerin. Überraschend ist das Ergebnis nicht, hat sie doch einiges für Krailling erreicht. Außerdem gilt die Würmtalgemeinde bereits seit mehr als 60 Jahren als CSU-Hochburg.

Kontrahent Werner Engl (Grüne) ist angesichts dieser Voraussetzungen mit seinen 30,6 Prozent ebenfalls "sehr zufrieden". "Es entspricht fast meiner Wunschvorstellung", sagt er. Nur eine Stichwahl wäre besser gewesen. Unterstützt wurde er auch von der SPD. Engl ist bereits zum dritten Mal als Bürgermeisterkandidat angetreten, doch dies ist sein bestes Ergebnis.

Zur Erinnerung: Vor sechs Jahren bekam er 13,46 Prozent der Stimmen. "Es hat sich gelohnt, noch einmal anzutreten", sagt er. Denn: "Es ist eine gute Bestätigung meiner Arbeit". Seit zwölf Jahren sitzt er im Gremium. Das Ergebnis gibt ihm Anlass zur Hoffnung, dass SPD, Grüne, FBK und FDP die CSU-Mehrheit brechen könnten. 10,21 Prozent der Stimmen entfielen auf den bislang völlig unbekannten FBK-Kandidaten Stefan Nowicki.

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