Krailling:Baumschutz statt Nachverdichtung

Von Carolin Fries, Krailling

Im Wohngebiet Fuchswinkel in Pentenried fühlen sich Laubfrosch und Kuckuck wohl, weshalb sich der Gemeinderat gegen eine Nachverdichtung ausgesprochen hat. Eine zweite Baureihe schloss das Gremium einstimmig aus, stattdessen wurden die Grundflächen im Bestand einheitlich angepasst.

Das Wohngebiet bestehend aus sieben Grundstücken grenzt an den Kreuzlinger Forst, welcher "in das Gebiet ausläuft", wie FBK-Gemeinderat Rudolf Heidrich die Wohnlage beschrieb. Bei der Bürgerversammlung wurde der Wunsch von Bürgern geäußert, dort die Möglichkeit einer Bebauung in zweiter Reihe zu prüfen. Dabei handele es sich aber lediglich um den Wunsch Einzelner, betonte Andrea Schulte-Krauss (Grüne). "Wir Pentenrieder brauchen und wollen das nicht." Joachim Vater (CSU) zeigte sich "hin- und hergerissen". Einerseits befürworte er Nachverdichtungen grundsätzlich, andererseits befürchte er noch mehr geparkte Autos im Fuchswinkel, der ohnehin schon "engsten Straße Pentenrieds". Adrienne Akontz (Grüne) schlug vor, nicht nur eine zusätzliche Bebauung auszuschließen, sondern obendrein einzelne Bäume zum Erhalt festzusetzen. Sie konnte sich aber nicht durchsetzen.

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